Zurrgurte
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Spanngurte direkt vom Hersteller online kaufen
Ob Logistik, Industrie oder Privat, bei uns bekommen Sie die für ihren Einsatzzweck, passenden Spanngurte. Ob Endloszurrgurte zum umreifen mit 25mm Gurtbreite (mit kleinen Zugkräften) oder Schwerlast-Zurrgurte (mit hohen Zugkräften) mit Langhebelratsche (LHUR) und einer Gurtbreite von 75mm. Bei uns finden Sie immer das passende Zurrmittel.
Die von uns gefertigten Zurrgurte sind zertifiziert und entsprechen allen Vorschriften der EN 12195-2.
Durch die eigene Fertigung in Deutschland, können wir eine hochwertige Verarbeitung und hohe Materialqualität garantieren. Daraus resultiert ein langlebiger Einsatz, eine geringe Dehnung und eine hohe Vorspannkraft beim Verzurren der Ladung.
Nicht nur Zurrgurte mit Ratsche für PKW und LKW, auch speziell entwickelte Motorrad-Spanngurte in Sets, bekommen Sie bei uns.
Zurrgurte
mit 25 mm Bandbreite
Zurrgurte
mit 35 mm Bandbreite
Zurrgurte
mit 50 mm Bandbreite
Schwerlast-Zurrgurte
mit 75 mm Bandbreite
Automatik Spanngurte mit S-Haken
mit S-Haken ummantelt
Automatik Spanngurte mit Spitzhaken
mit Spitzhaken
Spanngurtaufroller
mit Magnethalter
Beschlagteile für Zurrgurte
von 800 bis 5000 daN
Ladungssicherung mit Spanngurte
Bei der Ladungssicherung mit Zurrmitteln muss das Zurrverfahren (Niederzurren, Diagonalzurren, Schrägzurren, Kombination aus allen), der Zurrgurttyp (Verschlussart wie z.B. Ratsche, Langhebelratsche oder Klemmschloss) sowie die Gurtbreite und Vorspannkraft immer in abhängigkeit vom Gewicht der Ladung gewählt werden. Die Beschaffenheit des Ladeguts (Größe, Oberfläche) sowie die Reibung zwischen Ladegut oder Ladungsträger und Ladefläche (Materialpaarung), sind ebenso wichtige Faktoren die man beachten muss.
Grundsätzlich wird unterschieden zwischen 1-teiligen und 2-teiligen Spanngurten. Einteilige Gurte (Umreifungsgurte) bestehen aus einem Verschluss (z.B. Ratsche) und einem Losende. Bei der zweiteiligen Version besitzt der Spanngurt ein Festende und ein Losende. Dieses ist mit einem Endbeschlag wie z.B. Spitzhaken oder Karabinerhaken ausgestattet. Das Festende verfügt über einen Endbeschlag und ein Spannelement (z.B. Druckratsche).
Grundsätzliches:
- ungünstige Reibwerte zwischen Ladung und Ladefläche (ölige Metalle, feuchte Flächen, etc.) erhöhen den Aufwand für die korrekte Sicherung des Transportgutes erheblich
- Transportgüter, die nicht standfest und deshalb sehr kippgefährdet sind, müssen im Verhältnis zu ihrer Masse wesentlich aufwendiger verzurrt werden
- formschlüssige Ladungssicherungen (z. B. Abstützen des Ladeguts an Stirn- und Bordwänden oder mit auf dem Ladeboden befestigten Keilen und Kanthölzern) tragen erheblich zur Stabilisierung des Ladeguts und zur Reduzierung des zusätzlichen Verzurraufwandes bei
- für die Berechnung der erforderlichen Spannkräfte und der daraus resultierenden Dimensionierung der Zurrgurte sind ausschließlich die Richtlinien der VDI 2702 maßgebend
Man unterscheidet grundlegend zwei unterschiedliche Arten der Ladungssicherung (LaSi):
- die kraftschlüssige Ladungssicherung
- die formschlüssige Ladungssicherung
- diese beiden Ladungssicherungsarten können allerdings auch miteinander kombiniert werden
Die kraftschlüssige Ladungssicherung
Die Fracht soll bei dieser Möglichkeit auf den Boden gepresst werden. Dies geschieht durch die Vorspannung der Gurte. Insgesamt wird dadurch die Haftreibung zwischen Fracht und Fahrzeugboden vergrößert. Die Anzahl der dafür benötigten Gurte kann anhand einer Formel schnell berechnet werden.
Die formschlüssige Ladungssicherung
Eine zweite Möglichkeit besteht darin, dass die Güter, die transportiert werden sollen, so viel Platz einnehmen, dass der gesamte Laderaum vollkommen, von Stirnwand bis zur Bordwand, ausgenutzt wird. Im Klartext heißt das, es sollen keine Lücken oder Ecken frei bleiben, so dass der gesamte Fahrzeugufbau des LKW's ausgefüllt ist. Ein Sperrbalken hilft Ihnen den Raum der Ladeeinrichtung entsprechend zu verkleinern. Dabei ist der Sperrbalken immer hinter der letzten Fracht zu befestigen. Es ist stetig darauf zu achten. das die Lastverteilung im gesamten Fahrzeugaufbau, entsprechend des Lastverteilungsplanes angeordnet wird. So kann nichts verrutschen und die Ladung ist gesichert. Falls notwendig kann zusätzlich mit Schlingen und Gurten gesichert werden.
Vorteile von Spanngurten aus Polyestergeweben (PES):
- leicht und handlich gegenüber Zurrketten
- flexibel
- wählbare Gurtbreiten
- enorme Belastbarkeit
- widerstandsfähiges, scheuerfestes und geringe Dehnung des Gurtmaterials (100 % PES) mit hoher Lebensdauer
- keine Feuchtigkeitsaufnahme in den Gurtfasern, daher keine Frostgefahr und weitgehende Verrottungsbeständigkeit
- alle Zurrmittel entsprechen der EN 12195 - 2 (Zurrgurte aus Chemiefasern zur Ladungssicherung von Lasten auf Nutzfahrzeugen zur Güterbeförderung)
Gebrauchsanleitung für Spanngurte:
- nur unbeschädigte Gurte verwenden
- das Etikett mit Hinweisen auf Belastbarkeit muss leserlich sein
- Zurrgurte dürfen nicht überlastet werden (siehe Etikett / Markierung mit Angabe der zulässigen Belastung)
- Zurrgurte dürfen nicht geknotet werden
- beim Zurren über scharfe Kanten sind entsprechende Schutzsysteme (z.B. Kantenschutzwinkel) zu verwenden
- Gurte nicht in verdrehter Lage einsetzen
- auf Zurrmittel dürfen keine Lasten abgesetzt werden, wenn dadurch der Gurt beschädigt werden kann
- Zurrgurte dürfen nicht als Anschlagmittel zum Heben von Lasten verwendet werden
- Zurrhaken dürfen nicht auf der Spitze belastet werden
- Spann- und Verbindungselemente dürfen, damit sie nicht auf Biegung beansprucht werden, nicht an Kanten aufliegen
- Spann- und Verbindungselemente dürfen, damit sie nicht auf Biegung beansprucht werden, nicht an Kanten aufliegen
- Verlängerung der Zurrgurte ist grundsätzlich nur mit dafür vorgesehenem Zubehör zulässig
- bei Einsatz in aggressivem Umfeld (z. B. bei Chemikalien) und in extremen Temperaturbereichen ist der Hersteller zu befragen
Eine Vielzahl an weiteren Ladungssicherungsmitteln hilft ihnen dabei, Ihre Ladung ordnungsgemäß, ohne verrutschen und nach allen Vorgaben der Richtlinie VDI 2700, zu befestigen.
- Antirutschmatten (Rollenware) oder Antirutschmatten-Pads
- auf den Einsatzzweck abgestimmte Endbeschläge (z.B. Klemmschloss, Spitzhaken, Karabinerhaken)
- Zurrpunkte, Zurrmulden und Zurrösen
- Ladungssicherungsnetze und Planen
- Kantenschutzwinkel oder -platten
Was ist eine scharfe Kante?
Eine scharfe Kante liegt immer dann vor, wenn der Kantenradius „r“ kleiner als die Materialstärke „d“ des Anschlagmittels ist. Ist die Last scharfkantig oder hat die Last eine raue Oberfläche, muss der Zurrgurt mit geeigneten Abriebschutz-, Schutzschläuchen oder Kantenschutz ausgerüstet werden.
Vorsicht: Kein Schutzschlauch ersetzt den schnittfesten Kantenschutzwinkel bei scharfkantigen Lasten!
Standardisierte Kennzeichnung von Spanngurten
Spanngurte unterliegen gemäß der Norm DIN EN 12195-2 strengen Vorschriften bei der Materialbeschaffenheit und Verarbeitung. Teil dieser Norm ist auch eine ordnungsgemäße Kennzeichnung (Etikett/Label) der Zurrgurte mit folgenden Angaben:
- Fertigungsnorm
- Material
- Dehnung Gurtband (max. 7 %)
- Normale Spannkraft (Standard Hand Force, SHF)
- Vorspannkraft der Ratsche (Standard Tension Force, STF)
- zulässige Zurrkraft (Lashing Capacity, LC)
- Rückverfolgungscode
- Länge
- Herstellungsjahr
- Hersteller
- Herstelleradresse
Überwachung von Spanngurten:
- Zurrgurte sind vor jedem Einsatz auf augenfällige Mängel zu überprüfen und gegebenfalls auszumustern
- Mindestens einmal jährlich muss eine Sachverständigen - Prüfung nach den unter „Ablegereife von Zurrgurten“ angegebenen Kriterien durchgeführt werden (bei hohen Anforderungen an den Zurrgurt verkürzt sich dieser Zeitraum entsprechend)
Pflege und Instandsetzung von Spanngurten:
- Zurrgurte müssen trocken und belüftet und gegen Einwirkung von Witterungseinflüssen und aggressiven Stoffen geschützt gelagert werden
- Zurrgurte dürfen nicht in der Nähe von Feuer oder anderen heißen Stellen (über 100 °C) getrocknet werden
- die lnstandsetzung von Zurrgurten darf nur vom Hersteller durchgeführt werden
Ablegereife von Zurrgurten:
Das Spannmittel (Gurtband) ist ablegereif bei:
- Garnbrüchen oder Garnschnitten, insbesondere Kanteneinschnitten oder anderen bedenklichen Beschädigungen
- fehlender oder nicht mehr lesbarer Kennzeichnung
- Beschädigung der Beschlagteile oder deren Verbindung
- Verformung durch Wärmeeinfluß (Reibung, Strahlung)
- Schäden infolge der Einwirkung aggressiver Stoffe
Verbindungs- und Spannelemente sind ablegereif bei:
- Anrissen, Brüchen oder erheblichen Korrosionserscheinungen bzw. Schäden
- Aufweitungen > 5 % x (Hakenöffnungsmaß) oder allgemeinen Verformungen
- erkennbar bleibender Verformung an tragenden Teilen
Gerne bearbeiten wir ihre Anfragen von Sonderlängen oder hohen Stückzahlen, die sich auch kurzfristig realisieren lassen.
Gern beantworten wir Ihre offenen Fragen zu unseren Spanngurten. Wenden Sie sich dazu bitte über das Kontaktformular an uns.
Maße können aufgrund der geltenden Toleranzen abweichen. Änderungen und Irrtümer vorbehalten. Aufgrund der Lichtverhältnisse bei der Produktfotografie, unterschiedlichen Bildschirmeinstellungen und Farbmischungen kann es dazu kommen, dass die Farbe des Produktes nicht authentisch wiedergegeben bzw. geliefert wird.